2024 werden sechs Stipendienplätze über die universitäre Nachhaltigkeitsinitiative Humboldtⁿ finanziert. Die Initiative kooperiert im Bereich Nachwuchsförderung mit der nordrhein-westfälischen Akademie.

19 herausragende Talente konnten sich im Auswahlverfahren um die Aufnahme in das Junge Kolleg durchsetzen. Damit erfährt das Förderprogramm für den wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchs in NRW 2024 erneut einen großen Aufwuchs. Dass die Akademie künftig noch mehr jungen Forschenden und Kunstschaffenden die Chance auf freies Forschen und interdisziplinären Dialog ermöglichen kann, liegt auch an einer bundesweit einmaligen Kooperation mit der Landesrektorenkonferenz der Universitäten in NRW.

Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, dass das Junge Kolleg bis 2029 bis zu zwölf zusätzliche Stipendiatinnen und Stipendiaten aufnimmt, die neue Impulse zu Fragen der Nachhaltigkeit im Kontext von Forschung und Hochschulorganisation setzen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden für 2023 zunächst drei Stipendienplätze neu eingerichtet. Darüber hinaus wird es künftig eine Arbeitsgruppe „Nachhaltigkeit“ für alle Stipendiatinnen und Stipendiaten des Jungen Kollegs geben.

Das Junge Kolleg der Akademie besteht seit 2006. Die Mitglieder erhalten ein jährliches Stipendium in Höhe von 10.000 Euro. Bei dieser finanziellen Unterstützung bleibt es aber nicht. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten haben außerdem die Möglichkeit, sich mit anderen Forschenden und Kunstschaffenden verschiedenster Fachrichtungen auszutauschen und zu vernetzen, die auf der gleichen Karrierestufe stehen. Darüber hinaus dürfen sie an allen Veranstaltungen der Akademie, insbesondere an den wissenschaftlichen Sitzungen aller Klassen teilnehmen. Bei diesen Veranstaltungen begegnen sich einige der Besten ihrer Fächer, deren Wege sich sonst nicht kreuzen würden. Schließlich ist die Aufnahme in das Junge Kolleg auch eine wichtige Auszeichnung.

Das Stipendienprogramm steht Promovierten aller Fachrichtungen sowie künstlerischen Talenten offen, die nicht älter als 36 Jahre sind. Voraussetzung für die Mitgliedschaft sind zusätzlich zur Promotion herausragende wissenschaftliche oder künstlerische Leistungen.

2024 werden neu in das Junge Kolleg aufgenommen:

  • RWTH Aachen, Dr. Maike Dohrn, Medizin
  • RWTH Aachen, Dr. Julia Exarchos, Geschichtswissenschaften
  • RWTH Aachen, Dr.-Ing. Jan Moritz Joseph, Elektrotechnik
  • RWTH Aachen, Jun.-Prof. Dr. Lisa Spantig, Wirtschaftswissenschaften
  • Universität Bielefeld, Jun.-Prof. Dr. Benjamin Paaßen, Informatik
  • Universität Bielefeld, Elisa Ronzheimer, Ph.D., Literaturwissenschaften 
  • Universität Bochum, Dr.-Ing. Pascal Sasdrich, Informatik
  • Universität Bonn, Dr. Jessica Ammer, Sprachwissenschaften
  • Universität Bonn, Jun.-Prof. Dr. Luna Rösinger, Rechtswissenschaften
  • Universität Duisburg-Essen, Dr. Anja Oßwald, Medizin
  • Fernuniversität Hagen, Dr. Vanessa Höving, Literaturwissenschaften
  • Universität Köln, Dr. Sophie-Luise Mävers-Persch, Kunstgeschichte
  • Universität Köln, Dr. Paula Rhein-Fischer, Rechtswissenschaften
  • Universität Köln, Dr. Riccardo Vecchiato, Geschichtswissenschaften
  • Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns in Köln, Dr. Ina Huppertz, Medizin
  • Universität Münster, Dr. Alexander Busch, PhD, Medizin
  • Universität Münster, Jun.-Prof. Dr. Asmaa El Maaroufi, Islamische Theologie
  • Universität Wuppertal, Dr. Carolin Gebauer, Anglistik/ Amerikanistik
  • Laurentia Genske, Kunstschaffende, Köln

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