Die Akademie nimmt 17 neue Mitglieder in ihr Junges Kolleg auf
2023 werden erstmals drei Stipendienplätze über die universitäre Nachhaltigkeitsinitiative Humboldtⁿ finanziert. Die Initiative kooperiert im Bereich Nachwuchsförderung mit der nordrhein-westfälischen Akademie.
17 herausragende Talente konnten sich im Auswahlverfahren um die Aufnahme in das Junge Kolleg durchsetzen. Damit zählt das Förderprogramm für den wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchs in NRW 2023 erstmals 39 Stipendiatinnen und Stipendiaten. Dass die Akademie künftig noch mehr jungen Forschenden und Kunstschaffenden die Chance auf freies Forschen und interdisziplinären Dialog ermöglichen kann, liegt auch an einer bundesweit einmaligen Kooperation mit der Landesrektorenkonferenz der Universitäten in NRW.
Die Universitäten haben sich unter der Überschrift Humboldtⁿ zusammengeschlossen, um ein landesweites Nachhaltigkeitskonzept zu entwickeln. Im Bereich Nachwuchsförderung arbeiten sie mit der Akademie zusammen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, dass das Junge Kolleg bis 2029 bis zu zwölf zusätzliche Stipendiatinnen und Stipendiaten aufnimmt, die neue Impulse zu Fragen der Nachhaltigkeit im Kontext von Forschung und Hochschulorganisation setzen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden für 2023 zunächst drei Stipendienplätze neu eingerichtet. Darüber hinaus wird es künftig eine Arbeitsgruppe „Nachhaltigkeit“ für alle Stipendiatinnen und Stipendiaten des Jungen Kollegs geben.
Das Junge Kolleg der Akademie besteht seit 2006. Die Mitglieder erhalten ein jährliches Stipendium in Höhe von 10.000 Euro. Bei dieser finanziellen Unterstützung bleibt es aber nicht. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten haben außerdem die Möglichkeit, sich mit anderen Forschenden und Kunstschaffenden verschiedenster Fachrichtungen auszutauschen und zu vernetzen, die auf der gleichen Karrierestufe stehen. Darüber hinaus dürfen sie an allen Veranstaltungen der Akademie, insbesondere an den wissenschaftlichen Sitzungen aller Klassen teilnehmen. Bei diesen Veranstaltungen begegnen sich einige der Besten ihrer Fächer, deren Wege sich sonst nicht kreuzen würden. Schließlich ist die Aufnahme in das Junge Kolleg auch eine wichtige Auszeichnung.
Das Stipendienprogramm steht Promovierten aller Fachrichtungen sowie künstlerischen Talenten offen, die nicht älter als 36 Jahre sind. Voraussetzung für die Mitgliedschaft sind zusätzlich zur Promotion herausragende wissenschaftliche oder künstlerische Leistungen.
2023 werden neu in das Junge Kolleg aufgenommen:
- Jun.-Prof. Dr.-Ing. Maribel Acosta, Informatik (Universität Bochum)
- Jun.-Prof. Dr. Ing. Corina Andronescu, Chemie (Universität Duisburg-Essen)
- Viktor Brim, Künstler
- Dr. Thorsten Deilmann, Physik (Universität Münster)
- Dr.-Ing. Lorenz Dörschel, Regelungstechnik (RWTH Aachen)
- Dr. Enno Fischer, Philosophie (Universität Bochum)
- Jun.-Prof. Dr. Max Hansmann, Chemie (TU Dortmund)
- Dr. Ilka Jahn, Automatisierungstechnik (RWTH Aachen)
- Dr. Elisabeth Kreidt, Chemie (TU Dortmund)
- Dr. Joana van de Löcht, Literaturwissenschaften (Universität Münster)
- Dr. Ir. Vincent Mourik, Physik (Forschungszentrum Jülich)
- Dr. Lisa Musculus, Psychologie (Deutsche Sporthochschule Köln)
- Jun.-Prof. Michael Schaub, Informatik (RWTH Aachen)
- Dr. med. Carolin Victoria Schneider, Medizin (RWTH Aachen)
- Jun.-Prof. Dr. Hans-Georg Steinrück, Chemie (Universität Paderborn)
- Jun.-Prof. Dr. Markus Suta, Chemie (Universität Düsseldorf)
- Dr. Leonhard H. Urner, Chemie (TU Dortmund)
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